Terminankündigungen
- 9.2.2023 Webinar Psychodiabetologie(18:00-19:30Uhr):
- 22.06.2023 Webinar 2 (18:00-19:30 Uhr):
Dr. Sabine Waadt, Larissa Haag (München)
- 29.09.-01.10.2023 Jahrestagung
- 12.10.2023 Webinar 3 (18:00-19:30 Uhr)
Hohe Auszeichnung für Prof. Dr. Karin Lange

Herzlichen Glückwunsch von dem Verein „Diabetes und Psychologie“ zu dieser hohen und höchst verdienten Auszeichnung, liebe Karin.
Nähere Informationen zu dem Preis finden Sie hier: https://www.ispad.org/page/ISPADLestradetPrizeforEducationandAdvocacy2022
Stress und Diabetes – psychologische Strategien zu Reduktion von diabetesbezogenen Belastungen
Jahrestagung 2022 (online)
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
unter dem Titel"Stress und Diabetes – psychologische Strategien zu Reduktion von diabetesbezogenen Belastungen"
- Freitag (18:30 bis 20:00 Uhr):
https://us06web.zoom.us/j/86776827743, Meeting-ID: 867 7682 7743 - Samstag (09:00 bis 15:00 Uhr):
https://us06web.zoom.us/j/89409929492, Meeting-ID: 894 0992 9492 - Sonntag Workshops (siehe Programm): Anmeldung unter priesterroth@fidam.de
Zur Teilnahme an den Workshops melden Sie sich bitte bei Lilli Priesterroth unter priesterroth@fidam.de an, Sie erhalten dann rechtzeitig vor dem Workshop die Zugangsdaten. Auch die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei.
Fortbildungspunkte sind bei der Psychotherapeutenkammer Baden-Württemberg und dem Verband der Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD) beantragt.
VDBD
Freitag, 30.09.22: 2 Punkte
Bei vollständiger Teilnahme 11 Fortbildungspunkte.
Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg
Freitag, 30.09.22: 2 Punkte
Bei vollständiger Teilnahme 14 Fortbildungspunkte.
Für die Fortbildungspunkte ist wichtig:
- Am 30.09.2022: Einwahl zwingend zwischen 18:30-19:00 Uhr mit Klarnamen
- Am 01.10.2022: Einwahl zwingend zwischen 09:00-09:30 und 13:00-13:30 Uhr mit Klarnamen
Das vollständige Programm können Sie hier herunterladen:
Stress und Diabetes – psychologische Strategien zur Reduktion von Belastung, Resilienz
Jahrestagung 2022
Unter dem Leitthemafindet von Freitag, 30. September bis Sonntag, 1. Oktober 2022 die diesjährige, virtuelle Tagung von "Diabetes und Psychologie" (DY) statt.
Dr. Jolanda Schottenfeld-Naor & Dr. Rainer Paust
Nachruf auf Dr. Axel Hirsch

Im Alter von 79 Jahren ist Dr. Axel Hirsch (13.11.1942 – 21.11.2021), ein Pionier moderner Therapie- und Schulungskonzepte und Fürsprecher für die Rechte von Menschen mit Diabetes gestorben. Während seiner Zeit als Assistent am psychologischen Lehrstuhl in Hamburg ist Axel Hirsch an Typ-1-Diabetes erkrankt. Dies weckte in ihm die Neugier, mehr über psychologische Konzepte des Diabetes zu erfahren und auf diesem Gebiet zu forschen. Auf seine Initiative hin ist es maßgeblich zurückzuführen, dass sich 1985 erstmals eine kleine Gruppe von Psychologen traf, um sich über psychologische Konzepte des Diabetes auszutauschen, woraus 1986 der "Arbeitskreis Diabetes und Psychologie" entstand. 1990 wurde dieser dann in den gemeinnützigen Verein „Diabetes und Psychologie e.V.“ umgewandelt, seit 1992 auch als offizielle Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Axel Hirsch war die treibende Kraft hinter dieser Initiative und bis 1989 1. Vorsitzender. Auch auf europäischer Ebene suchte er den Austausch mit Kollegen und war ebenfalls 1998 Gründungs- und Vorstandsmitglied der Studiengruppe PSAD – (Psychosocial Aspects of Diabetes Study Group) der europäischen Diabetes-Gesellschaft (EASD). Als klinischer Psychologe am Krankenhaus Bethanien (Hamburg) war Axel Hirsch einer der ersten Psychologen, der kontinuierlich im Diabetes-Team arbeitete.
Mit Axel Hirsch ist vor allem der Begriff „Empowerment“ verbunden – dem Anliegen, dass Menschen mit Diabetes ihr Leben und auch ihre Diabetestherapie selbstständig nach eigenen Zielen, Werten und Überzeugungen gestalten. Gemeint ist damit, dass nicht Ärzte oder andere Experten über die Therapie entscheiden, sondern Menschen mit Diabetes diese selbst für sich bestimmen. Was mittlerweile Standard und auch in den aktuellen Leitlinien, dem Patientenrechtegesetz so zu finden ist, war zu der damaligen Zeit keine Selbstverständlichkeit. Um Patienten zu stärken, schrieb er eines der ersten Patientenbücher zum Typ-1-Diabetes, welches auch heute noch als Neuauflage verfügbar ist, sein Buch mit dem programmatischen Titel „Diabetes ist meine Sache“ ist ebenfalls noch beim Kirchheim-Verlag erhältlich. Als Autor schrieb er regemäßig über psychologische Themen des Diabetes, veröffentlichte zahlreiche Publikationen und war ein gefragter Redner auf Kongressen und in der Fort- und Weitebildung. Nach seiner Pensionierung zog er mit seiner Frau nach Spanien, von wo er aus viele Reisen machte und sich leidenschaftlich der Botanik widmete.
Ohne Zweifel kann Axel Hirsch als ein Visionär bezeichnet werden, der mit seiner fortschrittlichen und kritischen Denkweise viele Impulse in der Diabetologie gesetzt hat, die noch heute spür- und greifbarbar sind. Danke Axel, was du für Menschen mit Diabetes und unseren Verein „Diabetes und Psychologie“ geleistet hast, danke für viele prägende Erlebnisse mit dir.
Prof. Dr. Bernhard Kulzer
(Bad Mergentheim)
Webinare Psycho-Diabetologie
Wenn Sie am Webinar teilnehmen möchten, registrieren Sie sich bitte über den ZOOM-Link.
Fallbeispiele aus der ambulanten psychodiabetologischen Versorgung erwachsener Menschen mit Diabetes
Donnerstag, 10. Februar 2022Psychologische Psychotherapeutin, Psychodiabetologin, Leitung Schwerpunkt Psychodiabetologie der Poliklinischen Institutsambulanz für Psychotherapie, Mainz
Neues Konsenspapier der Amerikanische Diabetes Association (ADA) und der Europäischen Diabetes-Gesellschaft (EASD) zum Typ-1-Diabetes
Psychosoziale Belastungen rücken stärker in den Mittelpunkt

Pressemitteilung
Depressionen, Angst, Essstörungen: DDG und DAG warnen vor unzureichender psychischer Versorgung von Menschen mit Diabetes und Übergewicht
Warum, wieso, weshalb? Antworten auf nicht alltägliche Diabetesfragen!
Jahrestagung 2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
"Warum, wieso, weshalb? Antworten auf nicht alltägliche Diabetesfragen!"
- Warum fühlen sich Menschen mit Diabetes oft schuldig oder empfinden Scham, wenn die Diabetestherapie nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt?
- Warum sprechen wir so oft von Partizipation von Menschen mit Diabetes – aber die Realität lässt doch leider oft zu wünschen übrig?
- Warum ist Diabetes für Betroffene oft ein Stigma, welche Rolle spielt hierbei dir Sprache?
- Warum fällt es so schwer, über "heikle" Themen die Diabetes-Distress, psychische Auswirkungen des Diabetes oder die Prävention des Diabetes zu sprechen und in den Medien angemessen darüber zu berichten?
- Warum "Diabetes akzeptieren" leichter gesagt als getan ist?
- Warum Diabetes auch positive Seiten haben kann?
- Freitag (18:30 – 20:00 Uhr):
https://zoom.us/j/93104632252, Meeting-ID: 931 0463 2252 - Samstag (09:00 – 15:30 Uhr):
https://zoom.us/j/99861241194, Meeting-ID: 998 6124 1194 - Sonntag Workshops (siehe Programm): Anmeldung unter priesterroth@fidam.de
Für die Veranstaltung sind Fortbildungspunkte von der VDBD-Akademie und der Psychotherapeutenkammer Baden-Württemberg beantragt.
Generelle Regelungen Fortbildungspunkte
- Bitte mit Klarnamen (z.B. Bernhard Kulzer) an der Zoom-Veranstaltung teilnehmen, damit wir die Anwesenheit prüfen können.
- Falls Du/Sie mit einem anderen Namen angemeldet bist/sind, bitte wie folgt ändern: Auf "Teilnehmer" klicken, dann "Mehr" und dann "Umbenennen", um in Zoom den Namen zu ändern.
- Zur Anwesenheitskontrolle musst Du/müssen Sie am Freitag zwischen 18.30-19.00 Uhr und am Samstag jeweils zwischen 09.00-09:30 Uhr und 13.00-13.30 Uhr sowie am Sonntag in den ersten 15 Minuten der Workshops mit Klarnamen eingewählt sein. EIne Anwesenheitskontrolle ist von der LPK bzw. dem VDBD verpflichtend vorgeschrieben.
- Bitte nach der Tagung eine E-Mail an Frau Priesterroth (priesterroth@fidam.de) schicken mit Angabe der Profession und/oder Approbation (z.B. PP, KJP, Ärztin/Arzt), der Adresse (Straße, PLZ, Ort) und den Zeiten, für die Fortbildungspunkte bzw. eine Teilnahmebestätigung gewünscht sind.
Wir hoffen, mit dieser Veranstaltung einen spannenden Gedankenaustausch fördern zu können und würden uns freuen, Sie/Dich auf dieser spannenden Tagung begrüßen zu dürfen.
Programm DY Jahrestagung 2021 (457 KB)
Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Typ-2-Diabetes

Mitglieder des Vereins haben aktiv an der „Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Typ-2-Diabetes“ mitgearbeitet. Die ersten beiden Kapitel (Medikamentöse Therapie des Glukosestoffwechsels und Partizipative Entscheidungsfindung) sind hier veröffentlicht. In dem ersten Kapitel „Partizipative Entscheidungsfindung“ wird auf die Notwendigkeit des Einbezugs des Patienten in alle Entscheidungsprozesse und die Anwendung eines biopsychosozialen Krankheitsmodells verwiesen.
Durchführung von Seminaren in Zeiten von Corona
Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen in Zeiten der COVID-19 Pandemie weiterhin unsere Seminare für die Weiterbildung zum Fachpsychologen/in DDG anbieten können. Gerade jetzt sind viele Menschen mit Diabetes auf eine kompetente psycho-diabetologische Betreuung angewiesen.NEUE SEMINARTERMINE 2021 online:
für die Weiterbildung zum/zur
„Fachpsychologe/in DDG“ bzw. der Weiterbildung zum/zur "Psychodiabetologe/in DDG"
- Seminar 1: Physiologisch-medizinische Grundlagen des Diabetes I
- Seminar 2: Verhaltensmedizinische Grundlagen I
- Seminar 3: Verhaltensmedizinische Grundlagen II
- Seminar 3a: Verhaltensmedizinische Grundlagen der pädiatrischen Diabetologie
- Seminar 4: Diabetes und Soziales, Diabetes und Gesundheitspolitik, Diabetesverbände, interdisziplinäre Teamarbeit, Qualitätssicherung, Pädagogik
- Seminar 5: Physiologisch-medizinische Grundlagen des Diabetes II - Therapie des Diabetes mellitus und dessen Begleit-/und Folgeerkrankungen
- Seminar 6: Supervision (Gruppensupervision, Supervision der Fallberichte)

Spezielle Psychotherapie Diabetes jetzt auch in Baden-Württemberg
Am
20.10.2018 hat die Vertreterversammlung der Psychotherapeutenkammer
Baden-Württemberg, mehrheitlich beschlossen, die Weiterbildungsordnung um die
„Spezielle Psychotherapie Diabetes“ zu ergänzen.
Damit ist die
Psychotherapeutenkammer Baden-Württemberg nach Rheinland-Pfalz und Bayern die
3. Kammer, die die Empfehlungen der Bundespsychotherapeutenkammer nach einer
speziellen Weiterbildung auf Länderebene umsetzt.
„Common Toolbox“
Eine Auswahl von diabetesrelevanten psychometrischen Fragebögen für die Forschung und Praxis.Zur Wissenschaftlichen Tagung der Arbeitsgruppe "Mental Aspects of Diabetes" des Kompetenznetzes Diabetes am 25. September 2015.
Thema: "Psychische Aspekte des Diabetes: Harmonisierung psychometrischer Messinstrumente
Neu – Kodierleitfaden 2015
„Diabetes und Psychologie e.V.“ ist seit Jahren Mitglied der „Bundesarbeitsgemeinschaft psychosoziale Versorgung im Akutkrankenhaus“, die sich für eine angemessene Honorierung psychologischer/psychotherapeutischer Leistungen im Akutkrankenhaus einsetzt. Als eine Maßnahme wird seitens der BAG-PVA die Verbesserung der Kodierung psychosozialer Interventionen im OPS (Operationen- und Prozeduren-Schlüssel) angestrebt.
Anbei finden Sie hier den aktualisierten Kodierleitfaden 2015, der dazu beitragen soll, dass psychosoziale Interventionen im Bereich Diabetes und anderen Erkrankungen möglichst umfassend und richtig kodiert werden.
Erweiterung des Curriculums Fachpsychologe vom Vorstand der DDG (Vorstandssitzung vom 20.11.2014) genehmigt
Im Rahmen der Ausbildung zum Fachpsychologen/in Diabetes DDG und zum Psychodiabetologen/in wird ab 2105 ein zusätzliches Seminar „Verhaltensmedizinische Grundlagen des Diabetes bei Kinder und Jugendlichen“ angeboten. Das neu entwickelte Seminarangebot richtet sich an Psychologen/innen, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten sowie andere in der Beratung Kindern mit Diabetes tätige Teammitglieder. Die Teilnehmer/innen erhalten zunächst komprimierte Informationen über den aktuellen Stand der pädiatrischen Diabetologie und über die psychosoziale Situation betroffener Familie. Daran anschließend erarbeiten sie Beratungsangebote und Interventionen, die sie als Mitglieder eines multiprofessionellen pädiatrischen Diabetesteams in die Lage versetzen, diese in der Patienten-schulung, psychosozialen Beratung und ggf. auch psychotherapeutisch einzusetzen.- die Grundlagen einer modernen Diabetestherapie mit einer Insulinpumpe und CGM bei Kindern und Jugendlichen theoretisch und praktisch vermittelt;
- altersgemäße Therapieziele entsprechend der aktuellen evidenzbasierten Leitlinien erarbeitet;
- aktuelle entwicklungspsychologische Grundlagen bezogen auf den Diabetes reflektiert:
- diabetesspezifische psychosoziale Belastungen und Ängste von Eltern und Kindern in verschiedenen Lebens- und Diabetesphasen am Beispiel von Kasuistiken dargestellt und Hilfsangebote erarbeitet;
- die gesetzlichen Grundlagen für psychosoziale Hilfen dargestellt;
- Konzepte für psychosoziale Beratungen im Kontext der Diabetesschulungen stationär und ambulant sowie während der ambulanten Langzeitbetreuung dargestellt und einzelne Sequenzen praktisch trainiert;
- die Prävalenz und Ausprägung von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes sowie ihren Eltern vorgestellt;
- diabetesspezifische psychotherapeutische Konzepte, z. B. bei Hypoglykämieangst, Non-Adhärenz oder Depression / Resignation bei Jugendlichen, Essstörungen mit Insulinpurging, dargestellt und praktisch erarbeitet.
- kinder- und jugendspezifische psychologische Messinstrumente und Fragebogen vorgestellt;
- Möglichkeiten der Kooperation und Delegation (Kinder- und Jugendpsychiatrie, Rehabilitation, Jugendamt) aufgezeigt.
„Neue S2-Leitlinie Psychosoziales und Diabetes"

Deutschen Diabetes Gesellschaft (l.)
und PD Dr. Bernhard Kulzer (r.)
Diabetes Zentrum Mergentheim
auf der Pressekonferenz in Berlin.
Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft am 18. Juni 2013
Um die Behandlung von Diabetespatienten zu verbessern, hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) unter Federführung von Dr. Bernhard Kulzer vom Diabetes Zentrum Mergentheim in Berlin im Haus der Bundespressekonferenz die weltweit erste Leitlinie zum Thema „Psychosoziales und Diabetes“ vorgestellt.
Auf großes Medienecho stieß die Vorstellung der Leitlinie, an der sieben führende Experten aus der Diabetologie, Psychosomatik, Psychologie und Psychiatrie fachübergreifend zusammengearbeitet haben.
Langfassung: